Stummer Film, sprechende Gemälde: Horten Collection zeigt Expressionismus

46-215069118
Die Museumsschau möchte von der Verbindung zwischen expressionistischer Kunst und Stummfilm erzählen, franst aber durch ihre Materialfülle aus.

Egon Schiele war ein passionierter Kinogeher. Das Haus in der Alserbachstraße 39, in dem der Künstler 1909/’10 ein Atelier besaß, beherbergte zu jener Zeit das Kino „Grand Etablissement Vindobona“. Der Maler sah gewiss die Filmaushänge und war wohl selbst oft dort zu Gast – gemeinsam mit seinem Freund Erwin Osen, den der Maler um 1910 häufig porträtierte. Der „Mime van Osen“ sollte später, in den 1920ern, selbst Filmregisseur werden.

Kommentare