SpongeBobs Freundin Sandy hat einen eigenen Film, yeehah!

Es ist kein neues Phänomen, dass Nebenfiguren ihren großen Auftritt bekommen. Man denke nur an Saul Goodman, den Anwalt aus „Breaking Bad“, der eine eigene Serie bekam, den Joker aus „Batman“ oder den Gestiefelten Kater aus „Shrek“. Nun erfährt auch Sandy Cheeks diese Ehre. Das ist jenes Eichhörnchen, das im Meer in Bikini Bottom lebt und mit SpongeBob befreundet ist. Eigentlich ist Sandy ein Flughörnchen – das und einige neue Erkenntnisse mehr über das Nicht-Meerestier findet man im Netflix-Film „Rettet Bikini Bottom: Der Sandy Cheeks Film“.
Achtung, Meeresbagger!
Der beginnt mit einer flotten Musiknummer, in der Sandy ihre Liebe zu zwei Welten offenbart: ihrem Forschungsobjekt Bikini Bottom mit all ihren schrägen Freunden und ihrer Heimat Texas, yeehah! Mitten in die gute Laune platzt eine Baggerschaufel und hebt das ganze schöne Unterwasserdorf mitsamt Mr. Krabs’ Burgerladen, SpongeBobs Ananas und der miauenden Schnecke Gary hinweg.
SpongeBobs Reaktionszeit in der Analyse der Lage ist wie üblich verzögert („Hinfallen, aufstehen, Popel richten, weitergehen!“), während Sandy schon kapiert, dass das Labor, für das sie arbeitet, hinter dieser Attacke steckt. Um Bikini Bottom zu retten, müssen die beiden also nach – Texas, yeehah.
Ein Hörnchen-Zirkus
Das ist eine abenteuerliche Reise, die allerlei gut getimte Naturereignisse wie Meeresvulkane oder Tornados beinhaltet. Man lernt Sandys Familie kennen, die einen Hörnchen-Zirkus betreibt. Das erklärt, warum Sandy nicht nur gut rechnen kann und sonst auch sehr schlau ist, sondern auch superheldenmäßig akrobatisch begabt ist. Highlight der Nager-Kunststücke: Wie sie im Kollektiv ein ramponiertes (Menschen-)Wohnmobil steuern.
Manchmal ist Sandy hier vielleicht ein bisschen zu gewollt als alleskönnendes Wissenschafterinnen-Vorbild für Mädchen gezeichnet, aber andererseits: Es ist ein SpongeBob-Film. Wer kann, nein: wer will da mit Zurückhaltung rechnen? Yeehah!
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