Salzburger Festspiele finden statt - in abgespeckter Form

Kaum hat er das Gespräch hinter sich, kommt ihm seine Buhlschaft entgegen und bringt ihn auf ein Fest, das ihm zu Ehren gegeben wird.Bild: Nicholas Ofczarek als Jedermann und Birgit Minichmayr als Buhlschaft
Weitere Lockerungen im Kulturbereich ermöglichen zumindest einige Programmpunkte.

Die Salzburger Festspiele werden heuer stattfinden - in abgespeckter Form. Das wurde nach den weiteren Lockerungen im Kulturbereich bekannt gegeben.

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) bezeichnete es als sicher, dass es im 100. Jahr der Festspiele „Jedermann“-Aufführungen geben wird. „Der 'Jedermann' gehört zu Salzburg“, so Haslauer, der noch keine Details zum verkleinerten und offenbar im August startenden Programm nannte. Jetzt müsse noch alles durchkalkuliert werden, hieß es. Sicher ist allerdings: Das geplante große Programm zum 100-Jahr-Jubiläum wird heuer nicht stattfinden, sondern auf 2021 verschoben.

Schon zuvor wurde überlegt, die Festspiele erst im August starten zu lassen, wie der KURIER berichtete. In diesem Monat sind laut den neuen Regierungsplänen Veranstaltungen bis zu 1000 Besuchern unter Auflagen möglich. Die Festspiele sollten eigentlich im Juli mit dem "Jedermann" starten, da könnten sie jedoch nur maximal 250 Besucher pro Vorstellung haben.

Was "wirklich möglich sein wird, kann erst nach Vorliegen der Verordnung ausgelotet werden", hieß es in einer Aussendung der Festspiele. "Denn das Sprichwort ,Der Teufel steckt im Detail' trifft auf die jetzige Situation besonders zu. Es muss insbesondere geklärt werden, unter welchen Bedingungen szenische Proben und Auftritte von Orchestern und Chören ermöglicht werden."

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