Peter Kruder und Roberto Di Gioia: In der Ruhe liegt der Klang

Peter Kruder und Roberto Di Gioia (rechts) sind stilsicher und minimalistisch unterwegs.
Peter Kruder und Roberto Di Gioia verbinden auf ihrem ersten gemeinsamen Album "--------" Synthesizer-Klänge mit Piano-Melodien. Musik, die ohne Beats, Gesang und Hektik auskommt. Live am Freitag in Wien.

Raves in altehrwürdigen Konzertsälen, mit Beats und Synthesizern angereicherte Sinfonien von Mozart, Beethoven oder Chopin: Die Verschmelzung von Hoch- und Popkultur, von Klassik und Techno kennt kaum noch Grenzen. Alles ist möglich – und auch alles erlaubt. Die seit einigen Jahren von verschiedenen durchaus prominent besetzten Projekten vorangetriebene Fusion gegensätzlicher Stile und Ideologien hat bereits einige Soundperlen, aber auch einigen Mist hervorgebracht. Viel beachtet sind zum Beispiel die Reihen „Recomposed“ und „Shellac Reworks“, in der elektronische Produzenten Archivbänder der Deutschen Grammophon bearbeitet haben.

In eine ähnliche Kerbe schlägt nun die erste gemeinsame Arbeit von Peter Kruder und Roberto Di Gioia.

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