Odin Wiesinger über KZ-Häftlinge: "Sicher nicht" nur "feine Menschen"
Der FPÖ-nahe Maler Odin Wiesinger, der durch die oberösterreichische Landespartei in den Kulturbeirat entsandt wurde, hat in einem profil-Interview laut Vorabmeldung erneut seine Ideologie erläutert. „Nur feine Menschen, angenehme Zeitgenossen waren da sicher nicht darunter", sagte er demnach über KZ-Häftlinge. Über seine Kritiker meinte Wiesinger: „Ich kann viel einstecken, es möge mir daher erlaubt sein, manchmal auch auszuteilen. Ich bin nicht nachtragend, dennoch denke ich: ,Euch merke ich mir, und irgendwann seid ihr dran.‘“
Zum Vorwurf der „Nähe zu NS-Ideologien“ entgegnet Wiesinger, dass ihm „Sozialismus in seiner Gesamtheit – der nationale wie internationale – nicht behagt. Ich sehe beides als Völkergefängnis an“. Er lehne den Sozialismus jeder Ausprägung ab: „Verbrecherisch in ihren Auswirkungen waren beide, Nationalsozialismus wie Sozialismus. Das muss man ohne ideologische Scheuklappen sagen dürfen.“ Bei der Frage nach der „Ausschwitzlüge“ entgegnet der Maler: „Das ist bis heute nicht mein Ressort. Außerdem gibt es auch immer wieder neue Erkenntnisse darüber.“
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