Neues von The Vaccines: Hymnen, Hymnen, Hymnen

Während es Bill Ryder-Jones auf seiner neuen Platte gemächlich und sehnsuchtsvoll angeht, lassen The Vaccines auf ihrem neuen Werk „Pick-Up Full Of Pink Carnation“ nichts anbrennen. So ist man es von den britischen Indie-Rockern seit ihrem gefälligen Debüt „What Did You Expect From The Vaccines?“ (2011) auch gewohnt.

Die Band rund um Sänger und Gitarrist Justin Young pflegt auf dem neuen Tonträger, der in Kalifornien unter der Ägide von Produzent Andrew Wells (Tame Impala, The Flaming Lips) aufgenommen wurde, wieder ihre Leidenschaft für Sixties-Gitarren-Garage-Rock, den es an Hit- und Mitsing-Potential nie fehlen darf. Diesbezüglich ragen „Heartbreak Kid“ und Sometimes, I Swear“ positiv hervor, zwei Songs, die auch die Killers gerne geschrieben hätten. Im Gegensatz zu ihren Artverwandten aus Las Vegas füllen The Vaccines aber (noch) keine Stadien. Ob dieser Sprung mit diesem zwar mitreißenden, aber klanglich oft zu überladenen, zu gut gemeinten Album gelingen wird, wird sich zeigen. Mitte Jänner geht es erstmal in Europa von einer Konzerthalle zur nächsten. Österreich steht (noch) nicht am Plan.
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