Hommage an Claude Nobs

Eine Sängerin spielt Gitarre und singt auf einer Bühne mit lila Beleuchtung.
Zahlreiche Musiker würdigten am Freitag den verstorbenen Jazz Festival-Gründer Claude Nobs.

15 Künstler haben am Freitagabend den im Jänner verstorbenen Claude Nobs mit Konzerten gewürdigt. Für den einstigen Gründer des Montreux Jazz Festival traten zahlreiche Weltstars auf: Amy McDonald, Barbara Hendricks, Andreas Vollenweider, Stevie Woods und viele andere ehrten "Funky Claude". "Claude sagte: 'An dem Tag, wenn ich Erde verlasse, möchte ich, dass ihr eine gute Flasche Rotwein öffnet und euch guter Musik widmet.' Also beginnen wir mit der Musik", sagte Mathieu Jaton, frühere rechte Hand von Nobs und neuer Festivaldirektor im Auditorium Stravinski in Montreux.

Die Bernerin Sophie Hunger eröffnete das Gedenkfeuerwerk mit einem Soloauftritt am Klavier. Pepe Lienhard und seine Big Band folgten. Später am Abend setzten dann Amy McDonald, Bastian Baker und Stephan Eicher die jazzige Ambiance fort. Jeder Interpret brachte zwei Nummern dar, wobei der Eintritt für die Tausenden Zuschauer gratis war.

Der 76-jährige Festivalgründer Nobs war zu Heiligabend während einer Langlauftour gestürzt und musste operiert werden. Dabei fiel er ins Koma und verstarb am 10. Jänner im Universitätsspital Lausanne. Er hatte das Jazz Festival 1967 zusammen mit dem Pianisten Geo Voumard und dem Journalisten Rene Langel gegründet. Während fast eines halben Jahrhunderts hatte er dessen Leitung inne und führte die Veranstaltung zu internationaler Berühmtheit.

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