Herrlich skurrile Meyerhoff-Verfilmung: Der ganz vergnügliche Wahnsinn

Herrlich skurrile Meyerhoff-Verfilmung: Der ganz vergnügliche Wahnsinn
Das ungewöhnliche Aufwachsen des Schauspielers Joachim Meyerhoff auf dem Gelände einer Nervenklinik (Von Susanne Lintl).

Er ist eine Wucht auf der Bühne (derzeit übrigens an der Berliner Schaubühne), eine Urgewalt: Joachim Meyerhoff merkt man sich, wenn man ihn einmal gesehen hat. Offenbar schlummerte diese unbändige Energie, diese Dickköpfigkeit, etwas unbedingt durchsetzen zu wollen, schon als Kind in dem berühmten Schauspieler und Autor. Bei Konflikten mit den Eltern oder seinen beiden größeren Brüdern flippte er regelmäßig aus. So sehr, dass er kaum zu beruhigen war, außer man setzte ihn auf die laufende Waschmaschine. Das Rütteln und Schleudern der Maschine brachte ihn wieder halbwegs zur Ruhe.

Dies ist eine der amüsanten Anekdoten, die Meyerhoff bereits in seinem Buch „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ aufbereitete und die nun auch von Regisseurin Sonja Heiss in ihren gleichnamigen Film eingebaut wurde.

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