"Jede Revolution bringt Opfer": "Andor" setzt "Star Wars" die Krone auf

Ein Rebell im Kornfeld: Cassian Andor (Diego Luna) fliegt im gekaperten imperialen TIE-Abfangjäger dem Serienfinale entgegen.
Mit der zweiten Staffel von „Andor“ festigt Tony Gilroy sein Fundament als inspiriertester Baumeister der „Star Wars“-Legende. Der Serienmacher und der Schauspieler Stellan Skarsgård über das Serienfinale.

Ihr „Andor“-Berichterstatter sprach kürzlich in einem Wiener Lokal das Wort „Rogue One“ aus. Wenig später lehnte sich der Barkeeper auf jene Art herüber, an der man erkennen soll, dass es wirklich wichtig ist: „Haben Sie vorher ,Rogue One‘ gesagt? Der beste ,Star Wars‘-Film!“

Gar nicht so wenige Kenner der galaktischen Großerzählung sind dieser Meinung. Tony Gilroys Film von 2016 steht zwar außerhalb der drei Trilogien, zeigt aber die direkte Vorgeschichte zu „Krieg der Sterne“: Wie die Rebellen die Baupläne des Todessterns erbeuteten. Maßgeblich beteiligt war Cassian Andor – unter Einsatz seines Lebens. Der Werdegang des Rebellenspions, der Luke Skywalkers Heldentaten erst ermöglichte, wird in der Serie „Andor“ erzählt – ohne Jediritter und Lichtschwerter, aber mit genauem Blick für den Alltag im menschenverachtenden Imperium und für die sozialen Hintergründe einer Revolution.

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