„Ein Hausmeister denkt nicht an Jedi-Ritter“

„Ein Hausmeister denkt nicht an Jedi-Ritter“
Die Serie „Andor“ wirft einen neuen Blick auf das „Star Wars“-Universum, wie Autor Tony Gilroy und Schauspielerin Genevieve O’Reilly erklären

„Wir betreten völliges Neuland in ,Star Wars‘ . Es ist, als ob du eine Ausfahrt von der Autobahn genommen hast, und wir bringen dich hinaus aufs Land. Es ist ein völlig anderes Vokabular, eine völlig andere Denkweise.“ – Was Tony Gilroy hier über seine Serie „Andor“ (Disney+) sagt, mag wie eine der üblichen marktschreierischen Ansagen bei internationalen Pressebanketten klingen. Es ist aber tatsächlich so, dass „Andor“ der weltweit erfolgreichsten Großerzählung eine unerwartete Perspektive hinzufügt. Jene der einfachen Leute im Galaktischen Imperium.

Gilroy führte davor Regie beim oscarprämierten Film „Michael Clayton“ (George Clooney, Tilda Swinton), oder bei „Bourne Legacy“. Für alle Teile der „Bourne“-Agentenreihe schrieb der US-Amerikaner die Drehbücher – und für „Star Wars“-Kenner am wichtigsten: auch für „Rogue One“, den gar nicht so heimlichen Favoriten vieler Fans. Disney, das 2012 für vier Milliarden Dollar die Produktionsfirma Lucasfilm und damit die „Stars Wars“-Rechte erwarb, wünschte sich ein Spin-off zum Film, das sich um eine der Hauptfiguren, den Rebellenspion Cassian Andor, dreht.

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