RTL halbierte 2022 den Gewinn
Die RTL Gruppe hat im abgelaufenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich fiel der Gewinn im Jahresabstand von rund 1,45 Mrd. Euro auf 766 Mio. Euro. 2021 hatte RTL von hohen Veräußerungsgewinnen profitiert, wie der im deutschen MDax notierte Fernsehkonzern am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITA) sank 2022 wegen höherer Streaming-Anlaufverluste und geringerer TV-Werbeerlöse um sechs Prozent auf 1,08 Mrd. Euro.
Damit erreichte das Unternehmen seine im Jahresverlauf gesenkten Ziele. Im abgeschlossenen Jahr stieg der Umsatz aus eigener Kraft um 1,6 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Rechnet man die Übernahme des Hamburger Verlags Gruner + Jahr mit, fällt das Plus deutlich größer aus.
RTL schaut wegen der schwierigen Situation auf dem TV-Werbemarkt vorsichtig auf das laufende Jahr. Dieses Jahr dürfte der Umsatz auf 7,3 bis 7,4 Milliarden Euro wachsen. Allerdings dürfte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) leicht auf 1,0 bis 1,05 Mrd. Euro weiter sinken. Seine Anlaufverluste im wichtigen Streaming-Bereich will RTL auf unter 200 Mio. Euro reduzieren.
Der Medienkonzern will sein Streaminggeschäft weiter ausbauen. Ende vergangenen Jahres zählte die Gruppe fast 5,5 Millionen zahlende Abonnenten und damit knapp 44,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Großteil davon entfällt auf den deutschen Dienst RTL+, den der Konzern etwa über eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Telekom vermarktet.
Ziele gesenkt und erreicht
Damit erreichte das Unternehmen seine im Jahresverlauf gesenkten Ziele. Im abgeschlossenen Jahr stieg der Umsatz aus eigener Kraft um 1,6 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Rechnet man die Übernahme des Hamburger Verlags Gruner + Jahr mit, fällt das Plus deutlich größer aus.
Ausblick verhalten
RTL schaut wegen der schwierigen Situation auf dem TV-Werbemarkt vorsichtig auf das laufende Jahr. Dieses Jahr dürfte der Umsatz auf 7,3 bis 7,4 Milliarden Euro wachsen. Allerdings dürfte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) leicht auf 1,0 bis 1,05 Mrd. Euro weiter sinken. Seine Anlaufverluste im wichtigen Streaming-Bereich will RTL auf unter 200 Mio. Euro reduzieren.
Ausbau von RTL+
Der Medienkonzern will sein Streaminggeschäft weiter ausbauen. Ende vergangenen Jahres zählte die Gruppe fast 5,5 Millionen zahlende Abonnenten und damit knapp 44,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Großteil davon entfällt auf den deutschen Dienst RTL+, den der Konzern etwa über eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Telekom vermarktet.
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