Roman Rafreider wieder vor der Kamera im Einsatz
Roman Rafreider ist wieder vor den ORF-Kameras zu sehen. Aktuell berichtete Rafreider aus der Asfinag-Zentrale in Wien-Inzersdorf, wo er sich als Reporter für die Sendung „Aktuell nach eins“ am Tag des Bahnstreiks über das Geschehen auf Österreichs Straßen informieren ließ.
Im Juni war bekannt geworden, dass Rafreider nach einer sechsmonatigen Auszeit wieder in den Redaktionsalltag zurückkehrt. Der gebürtige Vorarlberger ist als Chef vom Dienst und Redakteur im Team der Sendungen "Aktuell nach eins" und "Aktuell nach fünf" tätig, wurde damals verlautbart.
Fallweise im Reportereinsatz
Seit September sei der frühere Moderator der "ZiB Nacht" auch fallweise als Reporter vor der Kamera im Einsatz, heißt es beim ORF auf Anfrage.
Rafreider war Mitte Dezember 2021 sichtlich beeinträchtigt auf Sendung gegangen. In der Kurznachrichtensendung "ZiB flash" auf ORF 1 trat er mit schwerer Zunge auf. Er hätte an diesem Abend auch die "ZiB Nacht" moderieren sollen und kündigte in der Kurzausgabe ein Interview an. Hinter den Kulissen musste schnell gehandelt werden. Statt Rafreider meldete sich dann "ZiB 2"-Moderator Martin Thür mit Verspätung aus dem Nachrichtenstudio.
Moderator sprach von "Schicksalsschlag"
Gegenüber den Vorarlberger Nachrichten hatte Rafreider damals erklärt, dass er vor der Sendung von einem Todesfall erfahren habe.
Rafreider, der davor bereits mit einem Vorfall privater Natur unangenehme Berichterstattung auf sich gezogen hatte, einigte sich mit dem ORF schließlich auf eine halbjährige Auszeit. Die weitere Verwendung war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
In einem internen Mail an seine Kollegen, das an die Öffentlichkeit gelangte, sprach der Moderator einen Monat später von einem "Schicksalsschlag in der Familie" und einer Beruhigungstablette, die er nicht vertragen habe.
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