Quoten: „Hunyadi“ hinter „Totenfrau“, bei Jungen besser als „Biester“

Hunyadi - Aufstieg zur Macht
Am Montag ging die Historienserie über den Heerführer ins Finale.

Mit der entscheidenden Schlacht ging am Montagabend „Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ ins Finale. Insgesamt verfolgten die Historienserie über den ungarischen Feldherrn János Hunyadi durchschnittlich 369.000 Zuseherinnen und Zuseher (Marktanteil: 14 %). In der werberelevanten  Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen waren es 15 %, bei den 12- bis 29-Jährigen 20 %. Bei letzteren erreichte „Hunyadi“ mit der Auftaktfolge im April sogar 26 %.

Die Serie schnitt damit etwas besser ab als die „Biester“ – auch beim jungen Publikum: Staffel 1 des „Vorstadtweiber“-Nachfolgers sahen im Vorjahr durchschnittlich 360.000 bei Marktanteilen von 13 % (12+), 18 % (12–49) und 17 % (12–29). Die zweite Staffel verfolgten heuer 309.000 (MA: 11 %). 

Noch beliebter bei den Jungen war aber die erste Staffel „School of Champions“: Die acht Folgen über Nachwuchsskistars kamen 2024 auf im Schnitt 474.000 Zuseher bei Marktanteilen von 17 % (12+), 24 % (12–49) und 29 % (12–29). In Staffel 2 sahen 354.000 zu, 20 % der Jungen waren dabei.

Insgesamt erfolgreicher war die Thrillerserie „Totenfrau“: Die sechs Folgen von Staffel 1, die 2022 als TV-Event innerhalb weniger Tage im ORF gezeigt wurden, lockten im Schnitt 676.000 Zuseher vor die Bildschirme – mit Marktanteilen von 22 % (12+), 18 % (12–49) und 15 % (12–29). In Staffel 2, die heuer an drei Montagen lief, waren es 517.000 (18 %). 

Online verzeichnete "Hunyadi" eine Durchschnittsreichweite von 58.000 pro Folge. Bei der ersten Staffel von "School of Champions" waren es bis zum Staffelfinale im TV 43.000, bei der zweiten 53.000 - wobei ein Vergleich hier schwieriger ist, da die Serien unterschiedlich viele Folgen haben und unterschiedlich lang im Voraus auf ORF ON abrufbar waren. 

“Hunyadi” erzählt in zehn Episoden vom ungarischen Feldherrn János Hunyadi, der im 15. Jahrhundert im heutigen Belgrad die Osmanen besiegte. Bei vier Episoden führte Robert Dornhelm Regie. Vor der Kamera standen neben den ungarischen Darstellern Gellért L. Kádár, Vivien Rujder und Franciska Töröcsik auch die Österreicher Murathan Muslu, Laurence Rupp und Cornelius Obonya. Rund 56 Millionen Euro kostete die Serie und wurde mit großzügigen staatlichen Förderungen von Ungarn bedacht. 

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