ORF-Star Vera Russwurm darf für Gesundheitsministerin arbeiten

Russwurm moderiert die ORF-Sendung "Vera. Das kommt in den besten Familien vor"
Auftritte aber nur als Testimonial, Beratungsfunktion und Nutzung von Ministeriumsinfrastruktur verboten.

ORF-Star Vera Russwurm darf für Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein arbeiten. Das hat der ORF intern entschieden. Allerdings mit klaren Auflagen: Russwurm, die eine freie Mitarbeiterin ist, darf für die Aktion „Mach den ersten Schritt“"ausschließlich als Testimonial für die Themen Gesundheit und Ernährung  zur Verfügung" stehen, hieß es in einer Stellungnahme gegenüber dem KURIER.

Darüberhinausgehende Tätigkeiten, die Hartinger-Klein angedeutet hatte, sind verboten: "Vera Russwurm übernimmt weder darüber hinausgehende Beratungs- und Mitwirkungsfunktion für das Bundesministerium bzw. Frau BM Hartinger-Klein noch nutzt sie die Infrastruktur des Ministeriums", heißt es in einer Stellungnahme. "Ausgeschlossen ist zudem jedwede (partei)politische Unterstützung für Mitglieder der Bundesregierung bzw. für die Regierung insgesamt."

 

Am 4. Februar hatte Gesundheitsministerin Hartinger-Klein in der "Pressestunde" erklärt, Russwurm werde für ihr Ressort tätig werden. "Sie ist Ärztin, sie hat Vorbildfunktion," und sie solle "darlegen, wie kann ich meine Bewegung und meine Ernährung im täglichen Alltag einbauen", sagte die Gesundheitsministerin damals. Russwurm ruderte tags darauf zurück, der ORF prüfte den Fall.

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