Neue ORF-Serie "Schnee": Es wird warm und immer wärmer
Die Landschaft erstrahlt im saftigen Grün. Und das im Winter. Traurig. Weinen muss auch der Berg – und schickt das geschmolzene Gletschereis Richtung Tal. Anstatt Schnee fallen nur noch Felsbrocken vom Himmel und treffen beinahe das Auto einer Familie, die sich am Weg nach Rotten befindet.
Am Steuer sitzt die erfolgreiche Oberärztin Lucia (Brigitte Hobmeier), den Beifahrer gibt ihr Mann Matthi (Robert Stadlober) und hinten auf der Rückbank sitzen die zehnjährige Tochter Alma (Laeni Geiseler) und der jüngere Sohn Jonas (Paolo di Sapia).
Sie haben Wien, ihr Leben in der Großstadt hinter sich gelassen, um das Leid ihrer Tochter, die an schwerem Asthma leidet, zu lindern.
Die Luft in den Bergen ist zwar gut, aber das Dorf leidet unter Schneemangel. Die größten Hoteliers im Dorf, Matthis Eltern Bruno (Karl Fischer) und Maria (Maria Hofstätter), wollen daher einen Bergrücken sprengen lassen, um mit einer neuen Gondelstation und Après-Ski-Hütte den Tourismus wieder anzukurbeln. Das kommt aber nicht bei allen im Dorf gut an. Das sind die Rahmenbedingungen, auf denen die Handlung der Miniserie „Schnee“ aufbaut.
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