Kurz' Mann fürs Grobe soll jetzt den Medien helfen

Gerald Fleischmann.
Von der Message Control zur Medienpolitik: Ex-Kanzlersprecher Gerald Fleischmann in heikler Mission.

Gerald Fleischmann hat die Message Control abgegeben. Der ehemalige Sprecher von Kanzler Sebastian Kurz und enge Mitstreiter des ÖVP-Chefs tritt nun noch eine Reihe zurück – dafür geht es ans Eingemachte. Fleischmann gilt als Mann fürs Grobe, was den Umgang mit Journalisten angeht, jetzt soll er die Medienpolitik für Kurz managen.

Das sorgt für Unmut, denn einerseits moderiert er Pressefoyers im Ministerrat, andererseits hat er sich den Ruf des Aufräumers mit viel Härte erarbeitet. Ausgerechnet der Koalitionspartner preschte hier vor: Die Mediensprecherin der Grünen, Eva Blimlinger, hält diese Doppelrolle „dem Grunde nach für unvereinbar“. Das will man im Büro Fleischmann nicht kommentieren. Die Rolle als Pressesprecher habe er seit rund zwei Jahren nicht mehr inne, heißt es.

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