Ibiza-Film von Schalko und Böhmermann kommt doch nicht zustande

Der angekündigte Film über die Ibiza-Affäre von David Schalko und Jan Böhmermann kommt doch nicht zustande, wie das Medienmagazin DWDL.de berichtet. "Das Projekt ‘Ibiza’ ist hier nicht mehr aktuell", wird Schalkos Produktionsfirma Superfilm zitiert. Zu den Gründen für das Aus wolle man sich demnach nicht weiter äußern. "Österreich ist auserzählt", so Böhmermann gegenüber dem Medienmagazin.
Der österreichische Filmemacher und der deutsche Satiriker hatten das Film-Projekt im Herbst 2019 angekündigt. Böhmermann hatte schon vor der Öffentlichkeit Kenntnis von der Existenz des Ibiza-Videos und machte bei ROMY-Verleihung 2019 entsprechende Anspielungen. Was zunächst als satirischer Beitrag verstanden wurden, erschien nach dem 17. Mai 2019 in anderem Licht.
Zur Ankündigung des gemeinsamen Film-Projekts mit Schalko ließ Böhmermann später wissen: "Als Radikaldemokrat und Verehrer Österreichs halte ich es für meine heilige Pflicht, dass David und ich uns jetzt - Zack, zack, zack! - daran machen, Ibiza international zu erzählen und für die Nachwelt zu konservieren."
Im Frühjahr 2021 sagte Schalko im KURIER-Interview: "Wir sind gerade in der Finanzierungsphase und mitten in Gesprächen mit Sendern. Es gibt ein fertiges Buch und wir hoffen, dass wir ab Herbst drehen können."
Eine andere Verfilmung der Ibiza-Affäre war in der Zwischenzeit schneller: Auf Sky ist im Herbst 2021 die Serie "Die Ibiza-Affäre" mit Nicholas Ofczarek und Andreas Lust in den Hauptrollen erschienen.
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