Das Auditorium bestehe aus "Family und Friends", hieß es vergangenen Freitag beim Staffelstart, den unter anderem ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz im Studio verfolgte. Man arbeite aber auch mit geimpften Komparsen, um die "wichtige Ballroom-Atmosphäre zu vermitteln", war im ORF zu erfahren.
Keine Veranstaltung, keine Masken
Somit könne man die Sicherheit von geschlossenen TV-Produktionen garantieren. Für diese gelte das Veranstaltungsgesetz nicht, sie "fallen somit nicht unter die Maßnahmenverordnungen“, heißt es vom Küniglberg. "Um die Produktionssicherheit so gut wie möglich sicherstellen zu können, werden weiterhin weitreichende Maßnahmen umgesetzt."
Heißt einerseits: Die derzeit bei Veranstaltungen geltende 3-G-Regel wird für die Produktionssicherheit nicht als ausreichend erachtet. Andererseits ist somit die in Wien für Indoor-Veranstaltungen geltende Maskenpflicht nicht anzuwenden. Voraussetzung dafür sind aber zusätzliche Tests wie bei Filmproduktionen.
Für jede Produktion werde "auf Grundlage der strengen ORF-internen Vorgaben unter Berücksichtigung von Raumgröße und Produktionsrhythmus individuell über die zugelassene Anzahl an Anwesenden entschieden."
"Schwer vor maskierten Menschen"
Die extern produzierte Comedyshow „Willkommen Österreich“ muss weiterhin ohne großes Studiopublikum auskommen. Produzent John Lueftner (Superfilm) sagt: „Die Moderatoren tun sich schwer, vor maskierten Menschen zu spielen, noch schwerer aber vor wenigen Unmaskierten. Das wären die Optionen, daher funktioniert es aktuell am Besten ohne Publikum. Alle freuen sich, wenn es dann mal wieder anders kommt.“
Derzeit wird pro Sendung eine geringe Anzahl an Personen aus einem Haushalt dramaturgisch eingebaut und mit Knabberzeug auf einem Sofa platziert. Fürs exklusive Wohnzimmer-Feeling bei Stermann und Grissemann kann man sich immerhin bewerben.
LINK: Bewerbungen fürs WÖ-Wohnzimmer
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