Österreichs Kinos: 17 Prozent mehr Besuche, heimische Filme erfolgreich

ORF-Premiere: - Griechenland - Als der behütete Hotelerbe Johannes eines Tages zufällig vom Ableben seines leiblichen Vaters Gustav erfährt, gerät sein Leben aus den Fugen. Gegen den Willen seiner Familie entschließt er sich, auf die kleine griechische Insel zu reisen, um Gustavs Nachlass zu regeln. Es entwickelt sich eine turbulente Odyssee, an deren Ende er vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens steht. - Im Bild: Thomas Stipsits (Johannes Hofbauer). Foto: ORF/E&A Film/Andy Löv. Veröffentlichung honorarfrei nur für redaktionelle Berichterstattung in Sendungszusammenhang und mit Copyrightangabe. Kontakt: foto@orf.at ORF
Filmwirtschaftsbericht: Zahlen für das Jahr 2023 mit positiven Entwicklungen gegenüber 2022, aber hinter 2019. „Barbie“ erfolgreichster Film, „Griechenland“ räumte ab.

Zum Jahresende 2024, während international bereits die Zahlen für das aktuelle Jahr kursieren, veröffentlicht das Österreichische Filminstitut die Zahlen für 2023. Dieses war ein relativ gutes für die heimischen Kinos und den österreichischen Film - zumindest im Vergleich zum noch Corona-geprägten Jahr 2022. Um 16,8 Prozent mehr Besuche als 2022 wurden demnach 2023 in den heimischen Kinos verzeichnet.

11,7 Millionen Tickets wurden verkauft (2022: 10 Millionen). 2019, im letzten Jahr vor der Pandemie, waren es noch 13,7 Millionen Tickets. Die heimischen Kinofilme erreichten mit 8,1 % Marktanteil einen neuen Höchstwert seit 2004. 49 österreichische Filme wurden 2023 in die Kinos gebracht, die mit 138 Kinostarts in 51 Ländern 1,5 Millionen Besuche erreichten.

Erfolgreichster Film des Jahres war "Barbie" mit 800.000 Besuchen. Thomas Stipsits' „Griechenland“ verkaufte in Österreich über 285.000 Kinokarten und war damit der erfolgreichste heimische Film (insgesamt auf Platz 6). Lukrativster europäischer Film ist „Rehragout-Rendezvous“ mit 308.343 Besuchen auf Rang 5.

Die Einführung der Förderprogramme ÖFI+ und FISAplus sorgten für einen rasanten Anstieg in der Filmförderung: 2023 lagen die Budgets der österreichischen Förderstellen laut Filminstitut bei knapp 115 Millionen Euro, ein Plus von 30,5 % gegenüber den 88 Millionen Euro im Jahr 2022.

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