Medizinthriller "Hyper Knife": Hirn-OP im Lampionschein

Buddhafiguren, bunte Lampions und jede Menge Folie: Nach steriler Umgebung sieht es nicht gerade aus, wo Jeong Se-ok (Park Eun-bin) ihrem Patienten, einem prominenten Gangster, den Gehirntumor entfernt. Das liegt daran, dass Se-ok ihre Approbation entzogen wurde. Aber es wäre ja schade um ihr brillantes neurochirurgisches Talent, daher ist sie für illegale Operationen zu buchen.
Kein Unschuldslamm
Ihr Mentor Choi Deok-hee (Sol Kyung-gu) erkennt ihre begabten Hände auf einem der Polizei zugespielten Video. Die beiden gingen im Streit auseinander. Erst sieht es aus, als wäre er der Grund für ihren Ausschluss. Doch jedes Mal, wenn ein Rückblick zu jener verhängnisvollen OP führt, kommt ein neues Detail über die eher vielschichtige Episode zutage. Dass Se-ok selbst kein Unschuldslamm ist, wird ohnehin bald klar – sie fackelt nicht lange rum, wenn jemand ihr droht.
Sinistrer Deal
Das macht es brisant, als ausgerechnet ihr Lehrer sie erpresst: Wenn sie ihm nicht seinen ungünstig gelegenen Tumor rausschneidet, liefert er sie ans Messer.
Wem „Grey’s Anatomy“ schon lange zu fad ist, dem wird diese etwas irre koreanische Dramaserie gefallen.
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