Fotografin Sabine Weiss gestorben

FILES-FRANCE-PHOTOGRAPHY-WEISS-OBIT
Französisch-schweizerische Fotografin rückte in ihren Bildern den Menschen in den Mittelpunkt und prägte damit die "Photographie Humaniste".

Die französisch-schweizerische Fotografin Sabine Weiss, eine der wichtigsten Vertreterinnen der humanistischen Fotografie, ist tot. Sie starb am Dienstag im Alter von 97 Jahren an ihrem Wohnort in Paris, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Verweis auf eine Mitteilung der Familie und ihres Teams am Mittwoch berichtete. Weiss hat mit ihren Alltagsbildern die "Photographie Humaniste" geprägt.

FILES-FRANCE-PHOTOGRAPHY-WEISS-OBIT

Sie hatte ein Gefühl für das Besondere im Alltag und stellte auf ihren Fotos den Menschen in den Mittelpunkt. Die gebürtige Schweizerin hatte die französische Staatsbürgerschaft angenommen und arbeitete seit 1949 in ihrem Atelier in der französischen Hauptstadt. Als Fotografin reiste Sabine Weiss für Magazine wie "Vogue", "Life", "Time" und "Newsweek" um die Welt. Zuletzt fotografierte sie so gut wie nicht mehr. Ihrer Arbeit wurden weltweit über 100 Einzelausstellungen gewidmet, mit ihren Fotos war sie auch an Dutzenden Gruppenausstellungen beteiligt.

Kommentare