Filmförderstopp: Nach "Notoperation" Hoffen auf frisches Geld

Filmförderstopp: Nach "Notoperation" Hoffen auf frisches Geld
Während für die Kino-Filmförderschiene ÖFI+ weiteres Geld freigegeben werden konnte, wird nun offenbar, dass auch FISA+, das Förderprogramm im Bereich TV und Streaming, unter Druck gerät.

Diese Woche trafen einander die Koalitionsverhandler von FPÖ und ÖVP erneut, um über Kulturthemen zu sprechen. Währenddessen wird in der noch amtierenden Regierung eilig versucht, die in den vergangenen beiden Jahren gut geölte Maschinerie des österreichischen Filmwesens am Laufen zu erhalten. 

Denn wie vergangene Woche berichtet, führt die Übergangszeit zwischen zwei Legislaturperioden dazu, dass das Österreichische Filminstitut (ÖFI) seit 15. Jänner keine neuen Anträge für die Kinofilmförderschiene ÖFI+ annehmen kann. Aufgrund des Budgetprovisoriums fehle dafür die budgetäre Bedeckung.

Hinter den Kulissen wurde zuletzt eifrig verhandelt, am Dienstag fand zudem ein außerordentliche Sitzung des ÖFI-Aufsichtsrates statt, der sich mit der prekären Situation beschäftigte. Nun gibt es erstmals wieder positive Nachrichten: Das Ministerium für Kunst und Kultur (BMKÖS) bestätigte dem KURIER, dass diese Woche weitere zehn Millionen Euro freigegeben wurden. Damit sind insgesamt bereits 30,5 Mio. aus dem Budgetprovisorium 2025 für ÖFI+ freigegeben.

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