Ex-Mitglied der Rockband In Extremo starb bei Corona-Demo

ROCK IN VIENNA 2017: KONZERT - "IN EXTREMO"
Boris Pfeiffer war am Rande einer Demo in Brandenburg zusammengebrochen. 53-Jähriger hatte sich erst im Vorjahr vor der Band getrennt.

Bei einem Mann, der am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Politik im brandenburgischen Wandlitz zusammengebrochen und später im Spital gestorben war, handelte es sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur um den Musiker Boris Pfeiffer. Der 53-Jährige war langjähriges Mitglied der Mittelalter-Rockband In Extremo. Vergangenen Mai hatte er sich von der Band getrennt, um eigene Wege zu gehen. Zuerst hatte die "Märkische Oderzeitung" über Pfeiffers Tod berichtet.

Der 53-Jährige hatte nach Angaben der Polizei am Montagabend bei der Demonstration eine Polizeikette durchbrechen wollen. Polizisten stoppten ihn und stellten seine Personalien fest. Danach habe er seinen Weg fortsetzen können. Kurz darauf sei der Mann auf dem Weg zu seinem Auto zusammengebrochen, sagte eine Polizeisprecherin. Er starb wenig später im Krankenhaus. Die Polizei wollte sich unter Hinweis auf den Datenschutz und mit Rücksicht auf die Familie des Verstorbenen am Mittwoch nicht zur Identität des Mannes äußern.

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