Eva Menasse mit Heinrich-Böll-Preis ausgezeichnet

Eine Frau mit braunen Haaren und hellen Augen stützt ihr Kinn auf ihre Hand.
20.000 Euro für ihren dritten Roman "Quasikristalle" - für die Jury ein aufrüttelndes Gegenwartspanorama.

Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist mit dem Heinrich-Böll-Preis 2013 der Stadt Köln ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Jürgen Roters übergab die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung am Freitag an die Autorin, wie die Stadt mitteilte. Menasse (43) habe in ihrem literarischen Werk stets zeitkritische Positionen bezogen, hieß es in der Begründung der Auswahljury.

In ihrem dritten Roman "Quasikristalle" entwerfe sie ein berührendes und aufrüttelndes Gegenwartspanorama. Dabei belasse sie wie Heinrich Böll (1917-1985) ihren Protagonisten ihren Glanz und ihr Geheimnis.

Der Heinrich-Böll-Preis wird seit 1985 verliehen. Dass er heuer an Eva Menasse gehen soll, ist bereits seit Juni bekannt. Die Jury hatte sich nach lebhafter Diskussion für die Österreicherin entschieden.

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