Der Nino aus Wien tischt ein paar Geschichten auf
Als Musiker reicht es schon lange nicht mehr, nur Musiker zu sein. Man braucht viele Standbeine, um über die Runden kommen zu können. Viele fangen daher an, Bücher zu schreiben, was irgendwie auch naheliegend ist. Das dachte sich auch Nino Mandl, den man besser als Nino aus Wien kennt. Der Musiker beweist seit mittlerweile 15 Jahren, seit seinem Debütalbum „The Ocelot Show“, dass er ein begnadeter Singer-Songwriter, ein herrlich verschlafener Geschichtenerzähler ist. Dass seine Gedanken irgendwann mal in einem Buch veröffentlicht werden, war klar, obwohl er eher als redefauler Zeitgenosse durchs Leben schlurft.
„Kochbuch Take 16“
Ninos Debüt als Literat trägt den Titel „Kochbuch Take 16“. Der soll einen natürlich auf die falsche Fährte, in die Irre führen, denn Kochbuch hat der Nino keines geschrieben. Es ist auch kein Roman, hat keine Handlung. Vielmehr ist es ein etwas zu wirres Mischmasch aus Wortspielen, das er vielleicht am Montag (27.11.) im Wiener Rabenhof (20 Uhr) bei seiner Buchpräsentation decodieren wird.
Nino aus Wien: "Kochbuch Take 16". 19,90 Euro. 148 Seiten. Edition Redelsteiner Dahimène.
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