Der ewige Zeitgenosse: Gustav Klimt im transformierten Künstlerhaus

Der ewige Zeitgenosse: Gustav Klimt im transformierten Künstlerhaus
Die Albertina Modern zeigt im Souterrain des runderneuerten Gebäudes einige der schönsten Blätter aus der grafischen Sammlung

„Die Albertina Modern ist das einzige Museum in Österreich, das in einer permanenten Schausammlung die österreichische Kunstgeschichte der letzten 80 Jahre zeigt“, heißt es auf der Website der Institution. Vor der Eröffnung des Hauses 2020 wurden das Publikum und die Presse mit dieser Botschaft sozusagen geimpft und mehrfach geboostert.

Warum nun eine Ausstellung zu Gustav Klimt zu sehen ist, erschließt sich also zunächst nicht – wurde Klimt doch 1862, vor zwei Mal 80 Jahren, geboren, und verstarb bereits 1918. Auf Nachfrage beschwört der Pressesprecher den Genius Loci – brach Klimt doch 1897 mit der hier ansässigen Künstlerhausvereinigung, um mit Mitstreitern die Secession zu gründen. „Erst jetzt“ kehre er zurück – allerdings in Räume, die nicht mehr der Künstlerhausvereinigung gehören (die Geschichte ist im KURIER-Archiv nachzulesen).

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