Song-Contest-Countdown: Cesár Sampson kämpft ums Finalticket
Schafft er es ins Finale? Für Cesár Sampson, Österreichs Vertreter beim 63. Eurovision Song Contest, wird es am heutigen Dienstagabend in Lissabon ernst. Sampson wird den Song "Nobody But You" performen. Geht es nach den Buchmachern, wird der 1983 in Linz geborene Sänger im ersten Semifinale Platz 7 belegen.
Zehn Finaltickets gibt es in der portugiesischen Hauptstadt insgesamt zu ergattern, neben Österreich mit Startnummer 13 finden sich am Abend 18 weitere Länder im Tournament. Die ESC-Endrunde findet am kommenden Samstag, dem 12. Mai, statt.
Die Kandidaten des 1. Song-Contest-Semifinales zum Durchklicken:
Mitfiebern und mitentscheiden
Auf ORF eins wird das Event ab 21.00 Uhr live aus Lissabon übertragen, kommentiert von ESC-Veteran Andi Knoll. Der Moderator führt zum 18. Mal durch die Show. Das österreichische Publikum darf nicht nur mitfiebern, sondern auch mitentscheiden: Unter der Telefonnummer 090105905 sowie der angehängten Startnummer des Lieblingskandidaten können Song- Contest-Fans bis zu 20 Mal für ihren Favoriten stimmen - natürlich nicht für das eigene Land. Das Finale können Sie am Samstag auf kurier.at im Live-Ticker verfolgen.
"All Aboard!" an der Atlantikküste
Der 63. Eurovision Song Contest findet übrigens das erste Mal in der Geschichte des Wettbewerbs in Lissabon statt. Schließlich hatte das Land an der Südwestspitze Europas trotz 49 Teilnahmen seit 1964 den ESC noch nie gewonnen, bis Salvador Sobral mit "Amar pelos dois" im Vorjahr in Kiew triumphierte. Nun wird das musikalische Megaevent also an der Atlantikküste über die Bühne gehen. Sowohl die beiden Finale finden in der Altice Arena statt, die bis zu 20.000 Menschen Platz bietet.
Geballte Frauenpower heißt es dabei aufseiten der Moderatorinnen, sind mit Filomena Cautela, Silvia Alberto, Daniela Ruah und Catarina Furtado doch gleich vier Damen für die Präsentation verantwortlich - wie einst beim ESC in Wien 2015, wenn man Conchita miteinrechnet. Und auch bei der Bühne könnte es Wiener Anklänge geben, zeichnet hierfür doch wieder Florian Wieder verantwortlich, der schon für einige ESC-Designs den Stift führte, darunter beim Wiener Song Contest. Diesesmal verzichtet der Deutsche allerdings komplett auf LEDs und Projektionen - zurück zum Analogen lautet das Motto also gewissermaßen. Offiziell haben sich die Gastgeber allerdings für die maritim-vereinigende Tagline "All Aboard!" entschieden, die in Wasserblau samt variierenden Emblemen zwischen Meeresschnecke und Qualle daherkommt.
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