Caspar David Friedrich beschert Hamburg Rekorde - und geht nach New York

Caspar David Friedrich beschert Hamburg Rekorde - und geht nach New York
Die Schau lockte Massen an. Nach weiteren Stationen in Berlin und Dresden wird der Romantiker auch in die USA exportiert

Am Ostermontag ging die große Aussttellung zum deutschen Maler Caspar David Friedrich (1774-1840), der heuer 250 Jahre alt geworden wäre, in der Hamb urger Kunsthalle zu Ende: Mit 335.000 Besuchen verbuchte die groß angelegte Retrospektive einen Besucherrekord. Zeitgleich zur Rekordmeldung gab auch das Metropolitan Museum in New York offiziell bekannt, dass Friedrich erstmals mit einer großen Ausstellung in den USA geehrt. Mehr als 75 Werke von Friedrich, der zu den bedeutendsten Malern der Romantik gezählt wird, sollen von Februar bis Mai 2025 im renommierten, vom Österreicher Max Hollein geleiteten Metropolitan Museum of Art in New York zu sehen sein. Der KURIER hatte darüber schon bei seiner Besprechung der Hamburger Schau im Dezember 2023 berichtet. 

Zuletzt habe es 1990 und 2001 kleinere Ausstellungen mit Werken von Friedrich in den USA gegeben, hieß es. Bei der Konzeption der nun geplanten Schau „Caspar David Friedrich: The Soul of Nature“ helfen zahlreiche deutsche Museen mit, darunter die Alte Nationalgalerie in Berlin, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Hamburger Kunsthalle. Friedrich sei „Deutschlands beliebtester Maler“ und sein Werk beleuchte „auf brillante Art und Weise unser Verständnis der Natur als spirituelle und emotionale Landschaft“, sagte Hollein.

Im Jubiläumsjahr gab und gibt es auch in Deutschland zahlreiche Ausstellungen mit Werken von Friedrich, etwa in seiner Geburtsstadt Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) und in Dresden. Die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle ist am Ostermontag mit einem Rekord zu Ende gegangen. „Mit 335.000 Besucherinnen und Besuchern erreicht die große Jubiläumsausstellung die höchste jemals erzielte Besucherinnen- und Besucheranzahl in der Geschichte der Hamburger Kunsthalle“, teilte die Einrichtung am Dienstag mit. An 95 regulären Besuchstagen wurden damit pro Tag durchschnittlich etwa 3.500 Menschen gezählt.

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