„Das Schlimmste, was ich je gelesen habe!“

 „Das Schlimmste, was ich je gelesen habe!“
Wer Goethe, Handke oder Dürrenmatt schon in der Schule hasste, der kann sich mit 1-Stern-Bewertungen rächen

Auch mit Bestsellern sollte man vorsichtig sein. Bloß, weil’s viele gekauft haben, heißt das noch lang nicht, dass es gut ist. Albert Camus’ „Der Fremde“ etwa. Langweilig bis zum Ende, findet ein enttäuschter Leser und fügt hinzu: Kompletter Müll. Danke.

Kaum besser kommt ein anderer Klassiker des Nobelpreisträgers weg, „Die Pest“: Das Schlimmste, was ich je gelesen habe!, schreibt ein erzürnter Käufer und fasst den Inhalt kurz und bündig zusammen: Noch ’ne tote Ratte. FURCHTBAR.

Wie wär es mit James Joyce’ „Ulysses“? Auch eine Geschmacksfrage. Ein Rezensent beschreibt den 1.140 Seiten-Roman recht knackig: Schweinskram. Probieren wir es also mit einem älteren, vielleicht etwas konventionellerem Roman, Gustave Flauberts „Madame Bovary“: Frauenfeindlicher Käse. Die Begeisterung ist enden wollend.