Franz Schuh beginnt seine Verarbeitung des schrecklichen Jahres mit Überlegungen zum Glück: Vom christlichen Philosophen und Glücksskeptiker Pascal bis zu Ernst Bloch und seinem „Prinzip Hoffnung“. Eine gelungene Einleitung zur darauffolgenden Krankengeschichte, in der Schuh von seiner Patientenlaufbahn und ihrer höheren Bedeutung berichtet.
Anekdotisch legt er mit seiner einzigartigen Mischung aus Ernst und Humor Fehler im System offen. Der Tod ist nah und er spricht natürlich Wienerisch. Schwester Elena kündigt ihn in einem Monolog an, den kein Horváth und kein Schnitzler geschrieben hat: „Geh mochn’S bitte de Balkontür auf … Ah, Sie kennan ja gor net. Sie arma Mau.“
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