John Wray: Headbangen gegen die Trostlosigkeit
John Wray zeigt in seinem Roman „Unter Wölfen“, dass er auch mit über 50 noch weiß, wie mies sich Jungsein anfühlen kann
Es ist gleichsam der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Leslies Falsett-Stimme jault zu den Gitarren-Soli des „Self Destruction Blues“, während Kip seine Blicke über die blutroten, mit Slasher-Plakaten zugeklebten Wände von Leslies Kinderzimmer schweifen lässt. Leicht abfällig merkt Leslie an: „Du hast einfach kein Gespür für das Schöne.“ Kip wird’s noch lernen.