Ada D'Adamo über ihr zauberhaftes, schwerbehindertes Kind

Ada D'Adamo über ihr zauberhaftes, schwerbehindertes Kind
Die italieneische Tänzerin und Sachbuchautorin Ada D'Adamo wurde für ihren Liebesbrief an ihre Tochter mit Italiens wichtigstem Literaturpreis ausgezeichnet.

Als die italienische Balletttänzerin Ada D’Adamo an einem Tanz-Workshop für Menschen mit Behinderung arbeitet, glaubt sie, das habe nichts mit ihr zu tun.

Wenig später wird sie Mutter einer schwerbehinderten Tochter. Danach ist nichts mehr, wie es war. Daria wird Adas Leben komplett auf den Kopf stellen. Daria kann nichts selbstständig. Aber sie kann mit ihrer Mutter kuscheln. Sie ist ihr „zauberhaftes Mädchen“.

Als Daria 14 ist, erfährt Ada D’Adamo, dass sie Krebs hat. Sie schreibt den vorliegenden „Brief an mein Kind“, für den sie im Frühjahr 2023 mit dem wichtigsten Literaturpreis Italiens, dem Premio Strega, ausgezeichnet wird. Zwei Tage später stirbt Ada D’Adamo. Ihr Buch ist ihr Vermächtnis. Schonungslos, aufrichtig und voll von Liebe.

Sie schreibt von Schmerz und Einsamkeit und auch, dass sie, wenn sie von der schweren Behinderung gewusst hätte, ihr Kind wahrscheinlich nicht bekommen hätte. Und doch ist dies eine wirkliche Liebeserklärung. Außergewöhnlich stark. 

Ada D'Adamo über ihr zauberhaftes, schwerbehindertes Kind

Ada D’Adamo:
„Brief an mein Kind“. 

Übersetzt von Karin Krieger. 

Eisele. 
191 Seiten.
23,50 Euro