Bruno Kreisky: Licht und Schatten eines Staatsmannes

ARCHIVBILD: BRUNO KREISKY, YASSER ARAFAT
Daniel Aschheim stellt in seinem Buch „Kreisky, Israel und die Juden“ den legendären österreichischen Bundeskanzler mit all seinen Widersprüchen dar.

Er war die österreichische Nachkriegspersönlichkeit, die, zumindest im Nachhinein, über sämtliche Parteigrenzen hinweg Respekt auslöste: Bruno Kreisky, sozialdemokratischer Bundeskanzler Österreichs von 1970 bis 1983, wird heute noch verehrt – von links bis weit rechts.

Auch als internationaler Staatsmann hat er sich einen Namen gemacht, vor allem wegen seiner frühen Unterstützung für die sogenannte Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO). Das und seine mitunter harsche Kritik an der israelischen Politik sind der Grund, warum viele Israelis ein anderes Bild von ihm haben.