Benjamin von Stuckrad-Barres angeblicher Schlüsselroman über die "Bild"

Benjamin von Stuckrad-Barres angeblicher Schlüsselroman über die "Bild"
Ex-"Bild"-Chef Reichelt will juristisch dagegen vorgehen.

Das fängt ja gut an: ein Roman, der mit einem Zitat von Wolfgang Fellner beginnt. Benjamin von Stuckrad-Barre stellt seinem neuen Buch einen Widerruf des Österreich-Herausgebers, dem sexuelle Belästigung von Mitarbeiterinnen vorgeworfen wurde, voran. Fellner musste seine Behauptung, die Vorwürfe seien erfunden, widerrufen.

Mehr will Stuckrad-Barre aber dann doch nicht mit Österreich zu tun haben. Seine „Tour“ genannte Lesereise zum Buch, das seit Mittwoch im Handel ist, führt ihn nicht hierher. Medienskandale haben die Deutschen ja selbst genügend. Und genau davon handelt das 384-Seiten-Epos „Noch wach?“. Ein sogenannter Schlüsselroman eines sogenannten Popliteraten, der sich liebend gern als solcher inszeniert. Auch sein Roman ist eine einzige Inszenierung. Ein Spiel mit Dichtung und Wahrheit.

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