Birgit Minichmayr erhielt Filmpreis Lola

Birgit Minichmayr auf der Berlinale in diesem Februar.
Für ihre Nebenrolle im Drama "3 Tage in Quiberon" über Romy Schneider bekam die Österreicherin den Deutschen Filmpreis.

In Berlin wurde am Freitagabend der Deutsche Filmpreis verliehen. Die erste Trophäe ging an die Oberösterreicherin Birgit Minichmayr für die beste weibliche Nebenrolle. Die 41-Jährige wurde für ihre Darstellung in dem Drama "3 Tage in Quiberon" geehrt.

Der Film der deutsch-iranischen Regisseurin Emily Atef über eine späte Phase im Leben Romy Schneiders erhielt auch die goldene Lola als bester Film und war der große Sieger beim 68. Deutschen Filmpreis. Insgesamt erhielt der Film sieben Trophäen. Silber ging an das NSU-Drama "Aus dem Nichts" von Fatih Akin und Bronze an "Western" von Valeska Grisebach.

In dem Schwarz-Weiß-Film "3 Tage in Quiberon" spielt Minichmayr die beste Freundin der mit dem Leben hadernden Romy Schneider (1938-1982). "2018 ist so, so gut zu mir", rief Minichmayr begeistert, als sie die Trophäe bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises entgegennahm.

Auch Atef und Bäumer ausgezeichnet

Atef erhielt die Lola für die beste Regie. Als beste Schauspielerin wurde Marie Bäumer für ihre Darstellung der Romy Schneider ausgezeichnet. Für die beste männliche Nebenrolle wurde Robert Gwisdek ausgezeichnet, der in dem Film den Stern-Reporter Michael Jürgs spielt. Der Film von Atef erhielt auch die Preise für die beste Filmmusik sowie für die beste Kamera/Bildgestaltung. Er war mit zehn Nominierungen als der große Favorit ins Rennen gegangen.

Die Lola als bester Schauspieler erhielt Franz Rogowski. Der 32-Jährige wurde für seine Rolle in der Liebesgeschichte "In den Gängen" geehrt. Die Lola für das beste Drehbuch bekamen Regisseur Fatih Akin und sein Co-Autor Hark Bohm für "Aus dem Nichts". Durch die Gala führte Schauspieler Edin Hasanovic ("Brüder", "Nur Gott kann mich richten"). Der 78-jährige Regisseur, Schauspieler und Autor Hark Bohm ("Nordsee ist Mordsee") wurde als Ehrenpreisträger für herausragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet.

Die undotierte Lola für den "besucherstärksten deutschen Film des Jahres" ging an Autor und Regisseur Bora Dagtekin für die Komödie "Fack ju Göhte 3" mit mehr als sechs Millionen Besuchern.

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