Arnulf Rainer konstatiert viele "stümperhafte Fälschungen"

Arnulf Rainer konstatiert viele "stümperhafte Fälschungen"
Der Künstler bestreitet, auf Teneriffa Tausende Werke mit erotischen Sujets übermalt zu haben. Eine Klage gegen ihn scheiterte

Man hat keine Kosten und Mühen gescheut, um der Sache einen hochseriösen Anstrich zu geben: Am kommenden Dienstag wird im Oratorium der Nationalbibliothek das Buch „Heiße Tage auf Teneriffa“ präsentiert; es liest Burg-Schauspieler Florian Teichtmeister.

Der Band, herausgegeben von der Kunstsammlerin Brigitte Löw-Radeschnig, verspricht geradezu Sensationelles: „Zwischen 2010 und 2014 hat Arnulf Rainer auf Teneriffa Hunderte Werke geschaffen“, heißt es in der Einladung. „Aus dem persönlichen Umfeld (des Malers, Anm.) wird immer wieder in den Raum gestellt, diese Bilder seien ,gefälscht‘ oder ,unterschlagen‘ worden.“ Die Publikation beweise aber das Gegenteil: „mit Fotografien, die Rainer beim Malen zeigen, und mit Statements derer, die auf Teneriffa dabei waren“.

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