Andrea Mayer: Lage im Kulturbereich werde „schwierig bleiben“

Erhöhte die Überbrückungshilfe: Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer
Die Überbrückungsfinanzierung wurde von 6.000 auf 10.000 Euro erhöht. Bisher: 58 Prozent der Zusagen gingen an Männer

Seit Juli können Künstlerinnen und Künstler, die bei der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) versichert sind, aus dem Topf „Überbrückungsfinanzierung“ eine Einmalzahlung von 6.000 Euro beantragen. Diese Zahlung wurde jetzt auf 10.000 Euro erhöht, denn die Lage im Kunst- und Kulturbereich werde „nach wie vor schwierig bleiben“, so Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer kürzlich.

Die Antragstellung sei bereits möglich, die Bearbeitungsdauer betrage nur rund zwei Werktage. Bereits geleistete Zahlungen aus diesem wie aus dem Härtefallfonds werden von der maximalen Fördersumme abgezogen. Bisher seien aus dem mit insgesamt 90 Millionen Euro dotierten Topf rund 25 Millionen an knapp 5.000 Personen ausgezahlt worden.

Die APA berichtete zudem, dass laut Budgetdienst des Parlaments im Durchschnitt 4.900 Euro pro Antragsteller ausbezahlt worden seien. 42 Prozent der Zusagen entfielen auf Frauen, 58 Prozent auf Männer. Erwartungsgemäß gebe es einen Hauptstadt-Überhang: 62 Prozent der Anträge kamen aus Wien. TRENK

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