70. Song Contest: 2.000 Menschen bewarben sich fürs Rumstehen
Gold und Herzen dominieren die Bühnengestaltung der ESC-Bühne in der Wiener Stadthalle 2026. Bild: Rendering.
2.000 Menschen wären beim Eurovision Song Contest von Wien gerne herumgestanden - auf der Bühne. So bewarben sich 2.000 Tänzerinnen und Tänzer, Sängerinnen und Sänger aus aller Welt auf die 30 Jobs als Stand-Ins beim 70. Eurovision Song Contest in der Wiener Stadthalle. Dabei geht es ehrlichweise auch nicht ausschließlich ums Herumstehen, dienen die Performer während der Proben für das Megaevent doch als vollständiger Ersatz für die eigentlichen Acts.
So nehmen die 30 Stand-Ins für die Kamera-, Licht- und Soundtests die Position der 35 Nationenvertreter ein. Dabei müssen auch die Choreografien der einzelnen Länder umgesetzt werden, um die technischen Abläufe im Detail zu verfeinern, bevor dann die eigentlichen Länderdelegationen für die finalen Probewochen eintreffen.
2.000 Bewerbungen auf 30 Jobs
Von den 2.000 Bewerberinnen und Bewerbern aus aller Welt wurden nun 650 zum Vorsprechen nach Wien geladen. Hier mussten die Tänzerinnen und Tänzer binnen 30 Minuten eine Choreografie lernen und diese vortanzen. Die Singenden indes mussten mit verschiedenen Nummern ihre Bandbreite unter Beweis stellen.
Wer unter den Bewerbern nun tatsächlich den Sprung unter die 30 Auserwählten für die größte TV-Musikshow der Welt schafft, steht noch nicht fest. Bis Ende Jänner soll hier die Entscheidung bekannt gegeben werden.
Offizielle Insignienübergabe an Wien am 12. Jänner
Bis dahin wird der ESC auch ganz offiziell in Wien angekommen sein. So steht bekanntlich am 12. Jänner im Wiener Rathaus die feierliche Übergabe der Song-Contest-Insignien zwischen den Bürgermeistern von Basel und Wien an, der sich die Auslosung der Startreihenfolge für die beiden Halbfinalshows anschließt, die live in ORF 1 übertragen wird.
Österreich kann sich hier bequem zurücklehnen, hat man als Gastgeber nach dem Sieg von JJ mit "Wasted Love" heuer in Basel doch für 2026 automatisch ein Finalticket. Während 30 Länder erst am 12. und 14. Mai in den beiden Semifinalen um je zehn Finaltickets singen müssen, gesellt sich Österreich zu den - nach dem Boykott von Spanien - heuer nur mehr Big Four, also den Großzahlern Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien, die ebenfalls automatisch im Finale gesetzt sind. Wer beim Heim-ESC in der Wiener Stadthalle die rot-weiß-rote Fahne schwenken wird, entscheidet sich dann am 20. Februar im Vorentscheid "Vienna Calling".
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