25. Todestag von Österreichs erfolgreichstem Popstar Falco

Popstar FALCO    (Archivbild)
Autounfall in der Dominikanischen Republik 1998. Spezialkonzerte der Originalband angekündigt.

Vor 25 Jahren ist Österreichs international erfolgreichster Popstar gestorben: Falco - mit bürgerlichem Namen Johann Hölzel - verunglückte bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik tödlich. Der 40-Jährige, der es mit "Rock Me Amadeus" an die Spitze der US-Charts geschafft hatte, war mit einem Bus zusammengestoßen.

Hölzel wurde am 19. Februar 1957 in Wien geboren. Mit 16 Jahren verließ er die Schule, während des Präsenzdienstes entdeckte er die Bassgitarre als sein Instrument. In Berlin startete er als Falco seine Karriere. Zurück in Wien gründete er Ende der 70er-Jahre die Kommerzband Spinning Wheel, spielte aber auch beim Ersten Wiener Musiktheater (der späteren Hallucination Company) mit.

Falcos Aufstieg ist untrennbar mit dem Namen Drahdiwaberl verbunden. Falco steuerte dem Programm der Exzess-Rockband "Ganz Wien" bei. Das Lied fand sich auch auf der ersten Solo-LP des Falken, der 1981 erschienenen "Einzelhaft", die zu einem Riesenerfolg wurde. Von der Singleauskopplung "Der Kommissar" wurden sieben Millionen Tonträger weltweit verkauft. Anlässlich des Todestages von Falco brachte Sony eine Neuauflage von "Einzelhaft" heraus.

Rock Me Amadeus

1985 war Falco den Schuhen des Austropop endgültig entfleucht: Die LP "Falco 3" und die Singles "Vienna Calling" und "Jeanny" wurden europaweit zum Verkaufsschlager, "Rock Me Amadeus" stellte alles in den Schatten, was ein deutschsprachiger Musiker jemals zuvor erreicht hatte.

Nach seinem Tod sollte der Exzentriker noch einmal ganz oben in den Charts stehen: mit der Single "Out Of The Dark" vom gleichnamigen posthumen Album. 25 Jahre danach veröffentlicht Universal den Hit als limitierte Vinyl-EP noch einmal.

Thomas Rabitsch, langjähriger Weggefährte Falcos, inszeniert am 16. und 17. Februar in der Wiener Disco U4 und am Nova Rock ein Tribute der Original Falco Band. Gäste am Mikro intonieren dabei Klassiker des Falken - gemeinsam mit Falco, der am Videoscreen immer wieder auftaucht, wie Rabitsch im Gespräch mit der APA berichtete. "Es sind virtuelle Duette, man hat das Gefühl, bei einem Falco-Konzert dabei zu sein." Fans aus ganz Europa werden erwartet, so Rabitsch.

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