Weihnachten in Gefahr
Über das „Adventsfest der 100.000 Lichter“ müssen wir noch reden.
Erste Beobachtung: Helene Fischer wirkt beim Singen von Kinderliedern seltsam unpassend.
Noch schlimmer war: Mit Thomas Gottschalk polterte erstmals ein Gast in eine Silbereisen-Party, der zugab, dass er die picksüße Beschallung nicht superwunderschön findet. Man könnte sagen, das ist erfrischend. War es aber nicht.
Ein Stilbruch war, dass der 74-Jährige zu „Wetten, dass“-Klängen hereinkam. „Lang nicht gehört“, sagte er – dabei ist es gerade ein Jahr her, dass er die Show ad acta legte.
Gastgeber Florian Silbereisen lobte er gönnerhaft: Er lege einen „Mantel der Wohlbefindlichkeit“ über alle Krisen. Beim Lesen seiner Weihnachtsgeschichte kreiste Gottschalk dann aber hauptsächlich um sich selbst. Der Satz „Weihnachten ist das, was früher mal der Samstagabend war“, verfing noch am ehesten.
Umgekehrt gilt: Wäre Weihnachten so wie dieser Samstagabendauftritt, dann wäre es wirklich in ernster Gefahr.
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