Thomas Gottschalk nach Podcast-Aus: "Habe die Nase voll"
Nachdem diese Woche bekannt wurde, dass Moderator Thomas Gottschalk seinen mit Mike Krüger geführten RTL+-Podcast "Die Supernasen" beenden wird, wandte er sich auf Instagram an seine rund 133.000 Follower und Followerinnen.
In seinem Statement geht er auf Kritik ein, die zuletzt immer wieder laut geworden war. Einsichtig zeigt sich der 74-Jährige darin nicht.
Gottschalk: "Denke nicht dran, aufzugeben"
"Ja, es stimmt, mit dem Ende des Jahres verbinde ich auch meinen Abschied als Podcaster. Ich bin es leid, dauernd von Leuten interpretiert zu werden, die mich damit öffentlich beschädigen wollen, und von denen missverstanden zu werden, die mich einfach nicht verstehen wollen. Es gibt aber einen Unterschied zwischen 'aufgeben' und 'die Nase voll haben'. Ich denke nicht dran, aufzugeben, und werde weiter laut und vernehmlich sagen, was ich denke (ohne damit den Anspruch zu verbinden, Recht zu haben), aber ich habe tatsächlich 'die Nase voll', obwohl in meinen Zinken ne Menge rein geht!", schrieb Gottschalk.
Er bedankte sich in seinem sich bei seinem Freund Mike Krüger, "dem ich in unserem Supernasen-Podcast sicher näher gekommen bin als in unseren Filmen, aber wir sind ja auch gemeinsam älter und reifer geworden!". Dank richtete er auch an die von ihm als Apostel bezeichneten Podcast-Hörerinnen und -Hörer, "die uns durch diese bewegten Zeiten gefolgt sind".
"Die Supernasen" wollen Gottschalk und Krüger noch heuer auslaufen lassen. Bis dahin gibt es noch zwei Folgen am 3. sowie am 17. Dezember.
Gottschalk war zuletzt wegen Bodyshamings kritisiert worden, weil er in Vorbereitung auf seinen Auftritt bei Florian Silbereisens Show "Das Adventsfest der 100.000 Lichter" in einem Podcast-Gespräch mit Krüger angegeben hatte, er müsse Kelly wahrscheinlich zur Seite schubsen, damit man ihn sehe.
Kelly: "Verdient nur Mitleid"
Kelly reagierte auf Gottschalks Bemerkungen über ihre Figur mit einem Statement, in dem potenziell schädliche Auswirkungen abwertender Aussagen hervorhob und deutlich machte, dass sie Gottschalks Sager für verwerflich hält: "Ich war schon als Kind klug genug zu wissen, dass Menschen, die auf solche Plattitüden zurückgreifen, nur mein Mitleid verdienen. Deshalb bekamen sie auch damals nie meinen Respekt", konterte sie in der deutschen Bild-Zeitung.
"Gott sei Dank hat mein Vater mich mit genug Selbstliebe ausgestattet, dass Witze auf Kosten meiner Figur mich in meinem Leben am allerwenigsten gejuckt haben. Aber nicht jedes Mädchen hat das Glück, so einen Papa zu haben. Deswegen sind solche entwürdigenden Sätze, Taten oder Gesten inakzeptabel. Und wir haben als Erwachsene die Pflicht, unsere Kinder, Brüder und Schwestern davor zu beschützen."
Bild hatte Gottschalk mit den Worten zitiert, er glaube schon genug Gags auf seine eigenen Kosten gemacht zu haben, um es sich in seinem Alter leisten zu können, "auch Maite nicht ungeschoren davon kommen zu lassen". Übrigens steht Kelly gar nicht auf der Gästeliste des ARD-"Adventsfest der 100.000 Lichter" am kommenden Samstag.
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