Was kommt hinein, muss auch rausgehen

Die wunderbare Elina Garanca sprach über warme Füße, das Zwicken in Netrebkos Gesäß und Pupsen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Während auf ORF 2 Rudolf Anschober stundenlang zurücktrat, gastierte im Einser die wunderbare Mezzosopranistin Elina Garanča bei „Willkommen Österreich“. Die Gespräche, bei denen der Gast auf den ersten Blick nicht zu Grissemann und Stermann passt, sind ja oft die besten. Elina Garanča spielte elegant die leicht genervte Diva, schaffte es, gleichzeitig zu lächeln und Augen zu verdrehen, sang aber auch ein schönes lettisches Kinderlied und bewies herrlich skurrilen Humor. Beispiel: „Was bedeuten Schuhe für Sie?“ – „In erster Linie warme Füße.“ Außerdem erfuhren wir, dass sie die Kollegin Anna Netrebko während einer Szene ins Gesäß gezwickt hat und zurückgezwickt wurde.

Schönster Dialog des Abends: „Die Göttin der Hochkultur hat also einen Hang zum Trash-TV?“ – „Ja, und pupsen auch. (...) Was kommt hinein, muss auch rausgehen.“

Im nächsten Leben werde ich auch Opernsängerin.

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