Überhaupsch ned
Den Tiroler Wirtschaftskammerpräsidenten kennt man neuerdings bundesweit. Er hatte es zuvor angekündigt: „Wenn auch nur ansatzweise irgendwo etwas vom Gesundheitsministerium kommen sollte, dann werden’s uns am Montag richtig kennenlernen.“
Die „ZiB 2 am Sonntag“ wollte nicht so lange warten und befragte Christoph Walser live zum Tiroler Unwillen, eine landesweite Quarantäne wegen der Mutation B.1.351 zu akzeptieren. Dabei erklärte er die Sache mit dem Kennenlernen: „Manchmal muss man einen Ton wählen, damit man gehört wird, und das ist uns, glaub’ ich, gelungen.“
Das ist es. Aber ob man in der Ischglsache nicht auch zu spät gehandelt habe, fragte Martin Thür. „Na, überhaupsch ned“, sagte Walser. Es solle Tirol einmal wer nachmachen, 250.000 Gäste so schnell außer Landes zu bringen.
Jetzt ist klar, was Quarantäne auf Tirolerisch bedeutet.
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