Westbahn: Überall Rosinen

Mit der Westbahn soll Österreich irgendwann zur "riesengroßen Rosine“ werde, wenn man es mit dem sprachlichen Bild eines Bahnmanagers besonders ernst meint.
Peter Temel

Peter Temel

Mit dem Bahnbetreiber Westbahn verbindet man seit 2011 die Strecke nach Salzburg. 

Mittlerweile geht es weiter westwärts (nach Bregenz), auch zum nördlichen Nachbarn (bis Stuttgart) und ab März befährt man die Südbahn (bis Villach). 

Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch nahm in der „ZiB 2“ zuerst zum Vorwurf Stellung, dass man die neuen Züge aus China potenziell fernsteuern könne. Dies schloss er aus, weil die Behörde so "gar keine Zulassung" erteilen würde. 

Noch eloquenter konterte der Manager die angeblich „oft gehörte“ Frage, ob man sich die Rosinen herauspicke: „Schön langsam habe ich den Eindruck, wo immer die Westbahn hingreift, wird eine Strecke zur Rosine.“ Irgendwann sei vielleicht „ganz Österreich eine riesengroße Rosine“. 

Interessante Vorstellung. Vor allem, weil Posch sagte, dass man auch „in andere Himmelsrichtungen“ einiges vorhabe. Erstreckt sich die Westsüdnordostbahn-Rosine gar irgendwann bis Peking? 

Eine Fernsteuerung wäre dann sowieso obsolet.

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