Sülzpulver
In der Sendung „Wer wird Millionär?“ – der RTL-Version der „Millionenshow“ – bekam eine Kandidatin folgende Frage gestellt: „Selbst wenig gesprächige Österreicher kennen eine Frikadelle auch als ...? a) Hackschwatzerl, b) Mettquatscherl, c) Fleischlaberl, oder d) Bratsülzerl?“
Zur Verblüffung von Moderator Günther Jauch wusste die Kandidatin die richtige Antwort sofort – sie hat nämlich eine österreichische Mutter. Dabei klingt Bratsülzerl mindestens so österreichisch wie Fleischlaberl.
„Wer wird Millionär?“ ist dank Jauch mindestens so sehr eine Comedy- wie eine Quizshow. Diesmal kam es zu einer herrlich absurden Diskussion mit einer Telefonjoker-Dame um die Frage, ob Jauch je die RTL-Kantine besucht hat. (Er hat nie, sagt er. Sie hat ihn dort gesehen, sagt sie.)
Für Bratensülze braucht man übrigens Schweinsbraten, Ei, Gurkerl, Kirschtomaten, Essig, Petersilie und vor allem Sülzpulver. Braten und Sülzen – das sollten wir schaffen.
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