Singen und Tanzen

Nichts lässt einen so gut dösen wie ein Formel-1-Rennen. Außer der Übertragung eines Nichtrennens.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Nichts lässt einen so gut den Sonntagnachmittag verschlafen wie ein Formel-1-Rennen im Fernsehen: Wenn die Motoren brummen, döst man verlässlich weg. Noch besser lässt es sich dösen, wenn, wie diesen Sonntag, fast eineinhalb Stunden lang ein Nichtrennen übertragen wird: In Spa regnete es, dadurch verschob sich der Start immer weiter.

Ernst Hausleitner und Alexander Wurz machten das Beste daraus und unterhielten einander und das Publikum prächtig. Wurz: „Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, dass wir jetzt drei Stunden da hängen und reden.“ Als Musik zu hören war, sagte Wurz: „Jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht anfange, mitzusingen, sonst verlieren wir alle Zuschauer.“ Hausleitner: „Oder zu tanzen – das wollen Sie nicht sehen.“

Schließlich wurde doch gefahren, und niemand musste singen oder tanzen. 

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