Schraubenzieherschleudern

Die Leichtathletik-WM erinnert uns daran, dass der Mensch zur Bewegung entworfen wurde und nicht zum Sitzen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die Weltmeisterschaft in Tokio wirft Fragen auf. Warum gibt es in der Leichtathletik Dreisprung, aber nicht Zweiherumliegen? Warum Hammerwurf, aber nicht Schraubenzieherschleudern? Warum Laufen und Gehen, aber nicht Stehen und Sitzen?

Um kurz ausnahmsweise ernst zu bleiben: Leichtathletik ist ein wunderbares Fernsehvergnügen. Wir sehen großartige Leistungen und erleben die Grundsportarten Laufen, Springen und Werfen. Das erinnert uns daran, dass der Mensch einmal zur Bewegung entworfen wurde, nicht zum Sitzen. Im ORF kommentieren Thomas König und Dietmar Wolff kompetent und mit trockenem Humor.

Der große Star der WM ist der  Stabhochspringer Armand Duplantis, der auch diesmal den erwarteten  Weltrekord ablieferte. 6 Meter 30 übersprang der Schwede, und es sah so leicht aus, als hüpfte er über eine Bierkiste.

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