Schnelles Umschaltspiel
Vor fast genau zwei Monaten sagte Lena Schilling zu Gerüchten um eine EU-Kandidatur: „Ich sehe meine Verankerung in der Klimabewegung, dementsprechend kann ich das jetzt auf keinen Fall bestätigen.“ Das wurde damals in der „ZiB 2“ schon als typische Politikerantwort gewertet.
Nun saß die 23-Jährige erneut im Studio, bereits als Bewerberin für die EU-Spitzenkandidatur bei den Grünen. Sie finde es „total schön, eine junge Perspektive in das Parlament zu bringen und im Wahlkampf zeigen zu können, dass man ganz vorne stehen kann.“ Diese Möglichkeit zu bekommen, sei „ziemlich cool“, sagte sie.
Dann die Frage nach dem konkreten Wahlziel in Zahlen. Schilling: „Ich würde mir einfach das Vertrauen von vielen Menschen wünschen“, die sie begeistern wolle, „zur Wahl zu gehen und an der Demokratie festzuhalten.“
„Aber Frau Schilling“, sagte Armin Wolf fast entgeistert, „Sie sind noch gar keine Politikerin, aber das war eine richtige Politikerinnenantwort.“
Schilling schaltete sofort um auf Schlagfertigkeit: „Das hatten wir schon letztes Mal. Wir können uns einigen auf drei Mandate.“
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