Oberlatte

Das Spiel Andorra gegen Österreich im Fernsehen: Ned zum Anschauen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die Übertragung des Länderspiels Andorra gegen Österreich begann mit einer Wie-Frage (Wie-Fragen sind im ORF-Sport schwerst in Mode): „Ralf Rangnick, wie zuversichtlich sind Sie, dass die Mannschaft auch umsetzt (...)?“ Rangnick war höflich und antwortete nicht mit „Sehr“, „Eh“ oder „27“, sondern äußerte seine Zuversicht.

Das Spiel war dann trotzdem „ned zum Anschauen“, wie der Experte Roman Mählich kühl und treffend analysierte.

Dafür gab es ein schönes Tor, erklärte der  wieder einmal mit trockenem Humor ausgestattete Kommentator Oliver Polzer: „Nicht unsehenswert ... schaut sich ganz gut an.“ Ein anderes Mal „landete der Ball an der Oberlatte“, wie der Studioreporter Rainer Pariasek zu wissen glaubte (gibt es eigentlich auch eine Unterlatte?).

Warum lief es nicht gut? Roman Mählich wusste es: Andorra spielte im „4-5-4-1“-System, also mit Tormann zu fünfzehnt.

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