Monkig

Sind wir nicht alle manchmal Mr. Monk und/oder Dr. House?
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

ATV2 wiederholt derzeit jeden Montag alte Folgen der Serie „Monk“. Und das ist doch sehr nett, schließlich bietet „Monk“ nicht nur den schönsten Serien-Namen aller Zeiten – Captain Leland Stottlemeyer – sondern hat auch unseren Sprachschatz bereichert.

„Monken“ oder „monkig sein“ beschreibt das neurotische Verhalten eines pingeligen, psychisch leicht originellen Menschen, den es schon aus dem seelischen Gleichgewicht bringt, wenn die Klopapierrollen nicht parallel stehen oder sich irgendwo in der Wohnung ein einziges Staubflankerl befindet. Jemand, den Händeschütteln aus der Fassung bringt und der ohne Feuchttücher nicht das Haus verlassen kann.

An Dienstagen zeigt ATV2 übrigens „Dr. House“ – und damit den sympathischsten Unsympathler der Welt.

Und ganz ehrlich: Sind wir nicht alle manchmal Mr. Monk und/oder Dr. House?

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